Seele und Liebespuppe
Die Liebespuppe – ganz gleich, aus welchem Material – ist mit Sicherheit in erster Linie ein Mega-Masturbator.
Das meine ich nicht abwertend, sondern es ist ein Faktum.
Ich will auch keine Wertigkeit hineinbringen, dass es in i-einer Weise „Besser“ oder – umgekehrt – „Verrückter“ sei, in einer LoveDoll mehr zu sehen als eben dies.
Tatsache ist, dass die breite Öffentlichkeit sich offenbar nicht sehr dafür zu interessieren scheint, welche Art von Masturbatoren Männer und / Frauen benutzen.
Jedenfalls habe ich noch keinen Bericht über FleshLights oder Dildos gesehen, der denen über PJ oder Tom ähneln würde.
Medientechnisch interessant ist wohl nur der scheinbar skurrile Fall, in dem ein Mann in einem unbelebten Gegenstand wie einer Liebespuppe mehr wahrnimmt als eine Möglichkeit der Selbstbefriedigung, im folgenden unter dem Begriff „Seele“ zusammengefasst.
Den möchte ich möglichst weit fassen, angefangen von „so gehe ich nicht mit meiner Puppe um, das tut mir in der Seele weh“ bis hin zu dem tatsächlich als fremdes Wesen wahrgenommenen, nicht an den Puppenkörper gebundenen „Etwas“.
Wer an dieser Stelle überlegen lächelt und letzteres als Humbug abtut, okay, ist auch eine Sichtweise, aber die Möglichkeit, dass es so etwas wirklich gibt, sollte man nicht ganz ausschließen.
In Island z.B. werden „Elfen“ so ernst genommen, dass sie eine Baugenehmigung verhindern können.
http://www.lukas-gawenda.de/islands-elfenb…eninszenierung/
Schreibt bitte in diesem Thread, wie ihr eure „Beziehung“ zu eurer Liebespuppe seht, von nüchtern-sachlich unter Investitionsgesichtspunkten oder mythisch-mystisch, egal.
Jede Herangehensweise ist interessant und „richtig“.